Zarife Imeri gewinnt Gold und Silber
MÜNCHEN - Am Start der "offenen Münchener Hochschulmeisterschaften" der TU München am 7. und 8. Februar waren vier Fechterinnen und Fechter der SV 1845 Esslingen, die mit guten Resultaten zu überzeugen wussten. Die Esslinger Athleten traten im Marathonmodus gegen ihre zahlreichen Mitstreiter an, bei dem jeder gegen jeden auf der Planche antreten musste.
Da dieses Turnier integrativ ausgetragen wurde, waren auch Rollstuhlfechter zugelassen. In den Frauenkonkurrenzen startete die Esslinger Rollstuhlfechterin Zarife Imeri und durfte sich als erfolgreichter Teilnehmer mit Gold und Silber über zwei Medaillengewinne freuen.
Die Esslinger Nationalfechterin sicherte sich mit dem Florett ungeschlagen die Konkurrenz und stand am Ende hochverdient ganz oben auf dem Treppchen vor Ellen Merseburg (Mannheimer FC). Die Esslingerin Christiane Hentschel belegte den siebzehnten Rang.
Mit dem Degen erfocht sich Imeri ihre zweite Medaille. Sie gewann Silber und musste sich am Ende des zweiten Wettkampftages nur der Lokalmatadorin Isabell Preuß (USC München) um wenige Treffer geschlagen geben. Hentschel erreichte bei diesem Wettbewerb den 34. Platz.
Knapp an einer Medaille scheiterte der SV-Fechter Oliver Schmidt mit dem Degen. In der Endabrechnung belegte der Esslinger im starken Teilnehmerfeld einen ausgezeichneten fünften Platz, sein Vereinskamerad Jaakob de Vries wurde noch Achtzehnter, den Turniersieg sicherte sich Michael Krause vom FC Regensburg.
De Vries startete ebenfalls mit dem Florett und konnte sich im Gesamtklassement auf einem guten elften Rang platzieren. In dieser Konkurrenz hatte am Ende Bastian Lindenmann von der TSG Reutlingen die Nase vorn.
