Postmichel-Turnier

Das "Postmichel-Turnier" für U17-Fechterinnen und -Fechter wurde erstmals 2004 von der Fechtabteilung der SV 1845 Esslingen e.V. ausgerichtet. Gefochten wird mit den Waffen Damen- und Herrenflorett. Dieses Turnier wird vom Württembergischen Fechterbund (WFB) als Ranglistenturnier gewertet.

Die Geschichte des "Postmichels":
"Eines Tages fand Michel Banhard, der als Botenreiter Postsachen zwischen Esslingen und Stuttgart beförderte, an der Esslinger Steige bei Stuttgart einen schönen Ring. Er steckte ihn an den Finger.
In der Botenherberge in Esslingen erkannte man den Ring, der dem vor einigen Jahren ermordeten Herrn Marchthaler gehört hatte, und Michel wurde des Mordes beschuldigt. Er beteuerte seine Unschuld, aber man folterte ihn so lange, bis er lieber als Mörder enthauptet werden wollte.
Vor seinem Tod sagte er dem Scharfrichter, er werde jedes Jahr in der Michaelisnacht vor seinem Haus erscheinen und sein Horn blasen, bis der wahre Mörder gefunden sei. Dies wurde schauerlich wahr. Jahre später bekannte der Neffe Marchthalers auf dem Sterbebett, daß er seinen Onkel ermordet habe. Seitdem kommt der Postmichel nicht mehr."